Hände hoch fürs Handwerk

Die Kampagne „Hände hoch fürs Handwerk“ im Landkreis St. Wendel

Auf die besondere Bedeutung des Handwerks im Landkreis St. Wendel aufmerksam machen, das Handwerk als attraktiven Ausbildungsberuf mit Zukunft vorstellen – darum geht es in der Kampagne "Hände hoch fürs Handwerk" der Handwerkskammer des Saarlandes und des Ausbildungs- und Fortbildungsförderverein in Zusammenarbeit mit der Wirtschafts­förderungs­gesellschaft St. Wendeler Land.

Der Auftakt zur Kampagne wurde mit zahlreichen Gästen Anfang Februar 2020 im TGBBZ der Dr. Walter Bruch Schule in St. Wendel gefeiert.

„Unsere Wirtschaft im Landkreis St. Wendel ist gut aufgestellt: Ein ausgewogener Branchenmix mit einigen großen Unternehmen und vor allem vielen klein- und mittelständischen Betrieben, die fest in der Region verwurzelt sind, Verantwortung übernehmen, führt unter anderem dazu, dass wir seit Jahren die geringste Arbeitslosenquote im Saarland und eine dynamische Wirtschaftsentwicklung haben“, sagt Landrat Udo Recktenwald. „Insbesondere auf unser Handwerk sind wir stolz, verfügen wir doch über die höchste Handwerksdichte im Saarland. Jedoch gibt es auch eine Kehrseite der Medaille: das Handwerk findet immer weniger qualifizierte Fachkräfte.“

Im Vordergrund der Kampagne stehen daher die beiden Themen Fachkräftesicherung im Handwerk und Energieeffizienz. Zum einen wird dabei gemeinsam mit den regionalen Handwerksbetrieben und mit den Schulen des Landkreises für eine Ausbildung im Handwerk geworben. So soll es gelingen, ein leistungsfähiges regionales Netzwerk zwischen Schulen, Handwerksbetrieben und weiteren Partnern auf- und auszubauen, um die Akzeptanz in der Bevölkerung generell und bei Jugendlichen im Besonderen gegenüber Handwerksberufen zu verbessern.

Zum anderen wird im Bereich „Handwerk und Energieeffizienz“ in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzinitiative Null-Emission Landkreis St. Wendel auf die besondere Bedeutung des Handwerks bei der Energiewende aufmerksam gemacht.

„Alle reden von energetischen Sanierungen, alternativen Heizsystemen und klimagerechter Bauweise – für die Umsetzung brauchen wir die tatkräftigen Handwerksbetriebe der Region,“ sagt Michael Welter, Klimaschutzmanager des Landkreises. „Private Verbraucher, Handel, Industrie und die öffentliche Hand bauen täglich auf das Know-how und die Qualität des Handwerks, oft ohne das bewusst wahrzunehmen. Und so wundert es nicht, dass die Bedeutung des Handwerks in weiten Teilen der Bevölkerung unterschätzt wird.“ Denn insbesondere im ländlichen Raum sei das Handwerk Garant für Infrastruktur und wichtigster regionaler Anbieter von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen.


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